Ein Montag, ein schöner.
Heute ist Sommersonnenwende und mein Geburtstag. Ich bin unterwegs ins Büro und irgendwie ist mein Geist noch nicht wach. Montags 9:00 Uhr, gibt es bei uns immer ein gemeinsames Frühstück, was zwei von uns vorbereiten. Super, das ist doch mal ein Start in die Woche.
„Wer ist eigentlich heute dran?“: fragt mich mein Unterbewusstsein, nachdem ich die letzte Stufe der Bürotreppe erklimme. Nach ein paar wenigen Klicks und endlosem Scrolling finde ich die Antwort im Evernote. ICH?! Dann wende ich mal auf dem Absatz, mache einen Umweg zum Bäcker. Ich kaufe, was das Geschäft des Tages für den Bäckereifachbetrieb bedeuten könnte, 28 Brötchen. Was Selbstgemachtes habe ich leider nicht dabei, aber meine Frühstückspartnerin Katja rettet das gemeine Mahl mit Special-Productions aus Ihrer Küche. Dankeeee <3. Wahrscheinlich hat der Herstellungsprozess nicht so lange gedauert, wie ich befürchte. Nach zwei leckeren Brötchen (ohne Mett – like always) und ein paar Möhren statt Knoppers, ist Standup Meeting. Dazu gibt es ein lautes, schräges Happy Birthday, was auch den letzten Amseln den Montag in die Glieder treibt.
Jetzt aber zum Schreibtisch, Mac ans Netzwerk. OMG, meeeeeeinnnnnn Tiiiiiiiisch. Alles voller Konfetti, Luftschlangen und Schokolade. Ja und mitten im Chaos finde ich eine wunderbare Geburtstagskarte, nur für mich gestaltet. Ein Gutschein ist auch noch dabei. WOW.
Normalerweise schmeiße ich alles weg, was ich nicht brauche. Vielleicht hebe ich die Karte einfach heimlich auf.
Wahnsinn, wie warm es dieses Jahr schon im Juni ist und so gehe ich doch noch mal zur Tanke, um alle mit Magnum zu versorgen. Selbst bezahlt, ist ja irgendwie auch wie selbst gemacht, oder?
Nächstes Jahr habe ich sonntags Geburtstag, oder? Vielleicht nehme ich einfach Urlaub, denn dann bekomme ich sicher ein Instagruß mit viel Gesang geschickt und räume meinen Schreibtisch einfach in Ruhe auf.